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Neu mit «Obstacle Race»
Moderner Fünfkampf bleibt olympisch!
27. Oktober 2023
Das Internationale Olympische Komitee IOC hat im Oktober bestätigt, dass der Moderne Fünfkampf in seiner neuen Form mit «Obstacle Race» anstelle der Disziplin Reiten im olympischen Programm verbleibt. Was ist «Obstacle Race»? Der Beitrag im Sportpanorama von SRF Sport (wurde in der Sendung vom 22. Oktober 2023 ausgestrahlt) gibt einen Einblick in den dynamischen Hindernisparcours der Kraft, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Konzentration und Körperbeherrschung verlangt. Eine optimale Ergänzung zu den vier anderen Disziplinen und für das Publikum äusserst attraktiv – Film ab!
Schweizermeister 2023
Anna Jurt und Vital Müller verteidigen Titel souverän
09.07.2023
Das Siegerbild gleicht demjenigen aus dem Vorjahr: Anna Jurt und Vital Müller können bei den offenen Schweizermeisterschaften im Modernen Fünfkampf ihre Titel souverän verteidigen – und gewinnen auch in der Gesamtwertung. Rund 50 Athletinnen und Athleten aus 15 Nationen haben am 33. Berner Turnier in Bern vom 8. und 9. Juli teilgenommen.
«Eine Sportart mit fünf Disziplinen zu organisieren, ist eine Herausforderung», sagte OK-Präsident Bernhard Kocher nach der offenen Schweizermeisterschaft, die am Wochenende vom 8. und 9. Juli 2023 in Bern stattfand. «15 Nationen mit rund 50 Athletinnen und Athleten haben teilgenommen und alles hat reibungslos geklappt», zog Kocher ein positives Fazit nach den zwei intensiven Tagen. Das Siegerbild präsentiert sich gleich wie im Vorjahr: Anna Jurt wurde Schweizermeisterin und Vital Müller Schweizermeister im Modernen Fünfkampf.
1. Anna Jurt, SUI (1'337), 2. Anna Roubickova, CZE (1’324), 3. Lea Egloff, SUI (1’313), 4. Chloé Vaucher, SUI (1’300), 5. Poppy Clark, GBR (1241), 6. Stephanka Mrázková, CZE (1’230), 7. Marketa Honova, CZE (1’132), 8. Katrin Niedermann, SUI (1’108), 9. Suzie Cave, GBR (1’098), 10. Barbora Rajnoch, CZE (1’037)
1. Vital Müller (1'427), 2. Maxence Hofer, SUI (1‘409), 3. Bohumil Jiri Svoboda, CZE (1’398), 4. Maurice Curth, GER (1’385), 5. Rhys Lanskey, AUS (1’305), 6. Peter Galligan, IRL (1’258), 7. Alexandre Dällenbach, SUI (1’208), 8, Antonio Sanchez Paraja, ESP (1’166), 9. Adam Tobiás Parizek, CZE (1’153), 10. Naoki Toyomura, NZL (1’106)
European Games 2023
Alexandre Dällenbach löst Ticket für Olympia
05.07.2023
Die European Games 2023 in Polen fanden vom 21. Juni bis 2. Juli statt. Das Swiss Olympic Team kann mit 20 Medaillen in 13 Sportarten sowie zwei Quotenplätzen für die Olympischen Spiele 2024 eine positive Bilanz ziehen. Pentathlon Suisse hat Grund zum Jubeln: Alexandre Dällenbach schaffte es in den Final und sicherte sich damit einen der begehrten Quotenplätze für Olympia in Paris.
Das Swiss Olympic Team selektionierte für die European Games in Krakau (Polen) sechs Athletinnen und Athleten im Modernen Fünfkampf: Anna Jurt, Lea Egloff, Florina Jurt, Katharina Jurt, Alexandre Dällenbach und Vital Müller. Der Anlass galt zugleich als Europameisterschaften im Modernen Fünfkampf und bot dem Schweizer Team die Möglichkeit, sich für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris zu qualifizieren – und zwar mit Ranglistenpunkten und direkten Quotenplätzen. Diese Chance hat der 32-jährige Alexandre Dällenbach beim Schopf gepackt und mit seinen starken Leistungen in der Vorrunde, im Halbfinale wie auch im Finale sein Ticket für Paris gelöst. In der Disziplin Schwimmen gehört Dällenbach zu den Besten im Modernen Fünfkampf. Beim Weltcup in Ankara im Juni erzielte der Fünfkämpfer in einer Zeit von 1 Minute und 55 Sekunden über 200 Meter Freistil eine persönliche Bestleistung.
Auch die anderen Athletinnen und Athleten von Pentathlon Suisse zeigten ihr sportliches Können auf der grossen Sportbühne. Nur gerade 8 Punkte fehlten Lea Egloff für den Einzug ins Finale. Sowohl Lea Egloff wie auch Anna Jurt haben mit ihren Leistungen bewiesen, dass die Form passt und das Potenzial für eine Olympia-Qualifikation vorhanden sind. Die nächsten Möglichkeiten bieten sich bald wieder, denn die nächsten internationalen Wettkämpfe stehen bevor.
Schweizermeister 2022
Anna Jurt und Vital Müller
03.07.2022
Die Entscheidung bei der Schweizermeisterschaft im Modernen Fünfkampf war bis zum Schluss spannend: Bei den Herren konnte Vital Müller den Vorjahressieger Alexandre Dällenbach mit fünf Sekunden Vorsprung bezwingen und wurde zum neuen Schweizermeister gekürt. Bei den Damen verteidigte Anna Jurt ihren Titel souverän und wurde auch erste im Gesamtklassement.
Rangliste
Damen, Moderner Fünfkampf, Top-Ten
1. Anna Jurt, SUI (1'352), 2. Aranka Chalupnikova, CZE (1’346), 3. Phalen Fench, USA (1'317), 4. Chloé Vaucher, SUI (1’313), 5. Tully Watt, AUS (1’303), Marketa Honova, CZE (1293), Zara Temesi, AUS (1’277), 8. Clementine Cooper, GBR (1257), 9. Avery Niemann, USA (1069), 10. Genevieve van Rensburg, AUS (1005), 12. Florine Forterre, SUI (916)
Herren, Moderner Fünfkampf, Top-Ten
1. Alexandre Henrard, FRA (1’500), 2. Kylian Perrier, FRA (1’493), 3. Paolo Singh, FRA (1’465), 4. Valentin Grezanle, FRA (1’454), 5. Vital Müller (1'445), 6. Alexandre Dällenbach (1’440), 7. Maxence Hofer, SUI (1‘416), 8. Luca Goia, ITA (1’409), 9. Matteo Landi, ITA (1’401), 10. Matteo Ventura, ITA (1’383)
Reiten, Fechten, Schwimmen und Laufen in Kombination mit Schiessen – fünf Disziplinen an einem Tag! Dieser Herausforderung stellten sich am Sonntag, 3. Juli, rund 60 Athletinnen und Athleten an der offenen Schweizermeisterschaft Bern. «Wir sind stolz, dass elf Nationen, auch aus Übersee, zu unserem Wettkampf nach Bern gereist sind», sagt OK-Präsident Bernhard Kocher.
Die Spannung vor dem Laser Run, bei welchem fünfmal 600 Meter Laufen in Kombination mit Schiessen absolviert werden, war besonders bei den Herren gross. Mit einem starken Wettkampf im Reiten, Schwimmen und Fechten konnte Vital Müller beim Laser Run mit einem Vorsprung von über einer halben Minute auf den letztjährigen Sieger, Alexandre Dällenbach, starten. Der aus Bern stammende Vital Müller, der aktuell die Spitzensport-RS in Magglingen absolviert, nutzte seinen Heimvorteil auf der Fahnenwiese der Kaserne Bern und konnte am Schluss das Duell mit nur gerade 5 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden. Damit zeichnet sich ein Generationenwechsel bei den Herren ab: Der Nachwuchsathlet Vital Müller ist neun Jahre jünger als der mehrfache Titelgewinner Alexandre Dällenbach. Und aus der Westschweiz holte sich Maxence Hofer, der ebenfalls die Spitzensport-RS bestreitet, mit 1‘320 Punkten den dritten Podestplatz. In der Gesamtwertung brillierte das starke Team aus Frankreich.
Auch bei den Damen wurde ein spannendes Duell um den Schweizertitel erwartet. Lea Egloff und Anna Jurt nehmen als Elite-Athletinnen im Weltcup teil und liefern sich auch dort ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach der Disziplin Reiten musste Lea Egloff krankheitshalber den Wettkampf beenden. Damit war für Anna Jurt der Weg frei: Sie verteidigte nicht nur ihren Titel als Schweizermeisterin, sondern wurde auch erste im Gesamtfeld. In ihrer Parade-Disziplin, dem Laser Run, überholte sie die führende Tschechin, Aranka Chalupnikova, in der letzten Runde und sicherte sich den Gesamtsieg mit 1'352 Punkten souverän. Mit 1313 Punkten platzierte sich Chloé Vaucher auf dem zweiten Rang bei der Schweizermeisterschaft und verpasste bei der Gesamtwertung das Podest ganz knapp.
Auch Athletinnen und Athleten im Schulalter waren beim Sportanlass in Bern dabei und haben am Vier- oder Dreikampf teilgenommen. Sie konnten ihre sportliche Vielseitigkeit vor Publikum beweisen. Und natürlich wurden die Talente auch von Nationalcoach Florence Dinichert mit Freude beobachtet. Denn die Talentförderung ist für Pentathlon Suisse wichtig und wird tatkräftig unterstützt.
Moderner Fünfkampf bei Spitzensport-RS erstmals vertreten
26.4.2022
18 Athletinnen und 42 Athleten aus 19 Sportarten umfasst die am Dienstag, 19. April in Magglingen gestartete Spitzensport-Rekrutenschule 1/2022. Der Frauenanteil ist mit 30 Prozent des Bestands der 18 Wochen dauernden RS so gross wie noch nie. Moderner Fünfkampf gehört zu den Sportarten, der erstmals mit zwei Athletinnen und Athleten vertreten ist.
Die seit 2020 laufende sukzessive Verdoppelung von 70 auf 140 Sportlerinnen und Sportler pro Jahr in der Spitzensport-RS macht sich deutlich bemerkbar. In dieser ersten der zwei jährlichen Rekrutenschulen nehmen bereits 60 Rekrutinnen und Rekruten teil.
Unter den 19 Sportarten sind mit Short Track, Unihockey und Moderner Fünfkampf drei erstmals vertreten. Zwei Athletinnen und zwei Athleten von Pentathlon Suisse sind am 19. April in Magglingen gestartet: Lea Egloff und Anna Jurt sowie Vital Müller und Maxence Hofer.
Sprungbrett für den Nachwuchs
Auf den Anlagen des Bundesamts für Sport in Magglingen stehen günstige Rahmenbedingungen für die Spitzensport-RS zur Verfügung. Die Athletinnen und Athleten haben neben drei Wochen militärischer Grundausbildung und Weiterbildungen wie Karrieremanagement, Ernährung, Kommunikation (Interviewtechnik) erstmals in ihrer Karriere die Möglichkeit, nur auf den Sport zu setzen. Dadurch soll ihnen nach der schulischen oder beruflichen Erstausbildung auch der Sprung von den Nachwuchskategorien in die Elite besser gelingen.
Hirslanden Bern neuer Medical Partner
13.01.2022
Die Partnerschaft zwischen Hirslanden Bern und Pentathlon Suisse wird nach der Junioren Europameisterschaft fortgeführt. Die Physiotherapeutinnen und -therapeuten des Hirslanden Salem-Spitals sorgen für eine optimale Betreuung der Schweizer Athletinnen und Athleten.
«Eine effektive Regeneration ist für unsere Athletinnen und Athleten sehr wichtig», sagt Nationalcoach Florence Dinichert. Was für andere Nationen eine Selbstverständlichkeit ist, war für das Schweizer Team finanziell bislang nicht möglich: eine medizinische Betreuung zwischen und während wichtigen Wettkämpfen. Dank der Partnerschaft mit Hirslanden Bern ist ein lang gehegter Wunsch von Pentathlon Suisse nun in Erfüllung gegangen. Die Top-Athletinnen und Athleten werden ab sofort von Physiotherapeutinnen und -therapeuten des Hirslanden Salem-Spitals professionell betreut. Auch an zwei internationalen Wettkämpfen wird voraussichtlich jemand aus dem Physioteam mitreisen und die Athletinnen und Athleten während ihres Wettkampfs betreuen. «Ein Wettkampfwochenende im Modernen Fünfkampf bringt Athletinnen und Athleten an ihre Leistungsgrenzen: nach der Qualifikation gilt es am Finaltag sofort wieder fit zu sein», sagt Florence Dinichert. Auf dem Weg zu Olympia 2024 in Paris sind die Rahmenbedingungen mit dieser Kooperation erneut verbessert worden. Die Freude bei den beiden Athletinnen, dem Präsidenten Peter Burger, sowie Nationalcoach Florence Dinichert stand beim Fotoshooting in den Räumlichkeiten des Hirslanden Salem-Spitals trotz Maskenpflicht allen ins Gesicht geschrieben.
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